Erster Punkt in der LTOÖ Liga

Videozusammenfassung

Erneut ein Heimspiel für Union Mondsee in der zweiten Runde der Oberösterreich-Liga. Der Aufsteiger hat Union St. Martin/M. zu Gast und erhofft sich nach der Niederlage gegen Weißkirchen erstmals Punkte einzufahren. Die Gäste aus dem Mühlviertel sind ein unangenehmer Gegner. Die Nimmervoll-Truppe zeigt sich bereits gut in Form und peilt den ersten Sieg der Saison an. Nach dem eher lauen 0:0-Unentschieden hält sich die Freude auf beiden Seiten allerdings in Grenzen.

Heimelf kontrolliert aber bleibt harmlos

Der Aufsteiger startet mit seinem gewohnten 4-4-2-System in das Spiel. „Wir spielen immer das gleiche System, ziehen unser Ding durch und passen uns nicht an den Gegner an“, zeigt sich Mondsee-Meistermacher Christoph Mamoser selbstbewusst. Die eingespielte Truppe (nur ein Neuzugang bei zwei Abgängen) reißt gegen St. Martin sofort das Spiel an sich und erarbeitet sich eine klare Feldüberlegenheit. Die Gäste aus dem Mühlviertel verlagern sich aufs Kontern und wären durch einen schnellen Gegenstoß beinahe in Führung gegangen. Christoph Mahringer läuft alleine auf das Tor von Andreas Bachleitner zu und scheitert am Mondsee-Schlussmann. Nur kurz darauf erstmals Torgefahr auf Seiten der Gastgeber. Nikola Krstic kommt am Sechzehner zum Schuss, sein Versuch streift allerdings knapp am Tor vorbei. Union Mondsee bleibt in den ersten 45 Minuten die tonangebende Mannschaft, zwingende Chancen bleiben aber Mangelware und so endet der erste Durchgang ohne Tore.

St. Martin nützt Chancen nicht

In der zweiten Halbzeit ändert St. Martin-Übungsleiter Dominik Nimmervoll die Grundformation von 4-2-3-1 auf 4-4-2. Eine Umstellung die Wirkung zeigt. Die Mühlviertler haben nun mehr Zugriff auf das Spiel und agieren etwas offensiver. Bei Union Mondsee reißt etwas der Faden, plötzlich agiert man mit hohen Bällen, welche nicht dem Spielfluss dienlich sind. Die beste Möglichkeit finden die Gäste vor. Nach einem langen Ball über die Viererkette von Mondsee kommt Michael Wild alleine vor Bachleitner zum Abschluss – wieder ist der Keeper zur Stelle. Für Aufregung auf der Betreuerbank der Gäste sorgt auch ein vermeintliches Foulspiel im Strafraum an Stürmer Jindrich Rosulek. „Aus meiner Perspektive hat das klar nach Elfmeter ausgesehen“, nimmt Trainer Nimmervoll den ausbleibenden Pfiff zähneknirschend zur Kenntnis. Von den Heimischen ist in der zweiten Halbzeit kaum noch etwas zu sehen. Bis auf die ein oder andere Standardsituation tritt man offensiv nicht mehr in Erscheinung und so bleibt es am Ende der 90 Minuten bei einer Nullnummer.

Stimmen zum Spiel:

Christoph Mamoser (Trainer Union Mondsee): In den ersten 45 Minuten haben wir ganz klar das Spiel gemacht, auch wenn die zwingenden Torchancen gefehlt haben. Ich denke, das Spiel war generell auf keinem sehr guten Niveau. St. Martin hat es dann aber dennoch ganz gut gemacht in der zweiten Hälfte und teilweise gutes Umschaltspiel gezeigt. Von der Leistung meiner Mannschaft bin ich eher enttäuscht, da muss einfach mehr kommen.

Dominik Nimmervoll (Trainer St. Martin/M.): Die erste Halbzeit war nicht gut von uns. Wir waren zu defensiv ausgerichtet und zu wenig aggressiv. In der zweiten Halbzeit war es dann deutlich besser. Nachdem wir schon letzte Woche einen möglichen Sieg liegengelassen haben, fühlt es sich auch heute nach zwei verschenkten Punkten an. Wir müssen einfach vor dem Tor konzentrierter zu Werke gehen und unsere Chancen nutzen.

Die Besten:

Union Mondsee: Franz Joseph Stauber (RV)

Union St. Martin/M.: Patrick Elmecker (IV), Martin Dudak (IV)

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