In der jüngeren Vergangenheit war die fehlende Durchschlagskraft in der Offensive immer wieder ein Thema bei der Union Raiffeisen Mondsee: Sie hätte der Truppe nach dem Herbstmeistertitel in der Landesliga West beinahe noch den Aufstieg in die Oberösterreich-Liga gekostet. In zweitgenannter Spielklasse sorgte sie dann dafür, dass man bis Abbruch der Saison praktisch immer in Abstiegsgefahr schwebte. Von der UVB Vöcklamarkt holte man nun einen Stürmer, der ein wichtiges Puzzleteil sein könnte, wenn es darum geht, bescheidene Statistiken aufzuwerten.

Veränderungen in Vöcklamarkt
„Wir haben in den letzten Wochen besprochen, wie die Zukunft des Vereins und unsere Philosophie aussieht. Fakt ist, dass wir vorrangig mit Spielern agieren wollen, die aus Mondsee kommen oder jetzt hier wohnen. Bei Lukas Leitner ist das seit drei Jahren der Fall. Er passt daher super zu unserer Philosophie“, erklärt Mondsees Coach Christoph Mamoser. Lukas Leitner, der großgewachsene, physisch enorm starke und mit einem absoluten Killerinstinkt ausgestattete Torjäger, wechselt also vom Regionalligisten UVB Vöcklamarkt zum OÖ Hallencupsieger 2020. Als man in Mondsee vernommen hat, dass es in Vöcklamarkt zu gewissen Veränderungen kommen wird und Lukas Leitner den Verein verlässt, setzte man alles daran, den Stürmer zu verpflichten. „Mit seiner Erfahrung kann er bei uns eine ganz wichtige Säule werden. Er verfügt zudem über eine hohe Spielintelligenz“, ergänzt Christoph Mamoser an.

Top-Werte
Mit seiner neuen Truppe wird Lukas Leitner – hoffentlich zeitnah – auf seinen Stammverein SU St. Martin/M. treffen. Im Aubachstadion erlangte der 33-Jährige Legendenstatus – unter anderem aufgrund der Tatsache, dass er 2012/13 die Mühlviertler mit 27 Volltreffern in die Oberösterreich-Liga schoss. In der Saison 2015/16 folgte der Wechsel zur UVB Vöcklamarkt, mit welcher er im Frühsommer 2017 den Meistertitel in der Oberösterreich-Liga samt Aufstieg in die Regionalliga fixierte. In jener Spielklasse traf er 2018/19 satte 25 Mal und schrammte nur hauchdünn am Titel des Torschützenkönigs vorbei. In Vöcklamarkt bildete Lukas Leitner insgesamt vier Jahre lang gemeinsam mit Alexander Fröschl und Mattia Olivotto eines der gefährlichsten Offensivtrios im gesamten Unterhaus.

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