3:0 Heimsieg

Mit einer der formstärksten Mannschaften bekam es der im Frühjahr noch punktelose ASK Case IH Steyr St. Valentin zu tun, als die Niederösterreicher am Samstagnachmittag bei der Union Raiffeisen Mondsee gastierten. Die Plasser-Truppe strotzt nur so vor Selbstvertrauen: Die letzten vier Partien in der LT1 OÖ-Liga absolvierte man ungeschlagen, kassierte dabei in den letzten drei Begegnungen keinen Gegentreffer. Zudem stellen die Mondseer die beste Abteilung Attacke des gesamten Klassements. Auch am gestrigen Nachmittag ließ man dem Kontrahenten schlussendlich keine Chance, besiegte diesen mit 3:0 und verschärfte damit die Krise des ASK weiter.

Windischhofer-Schützlinge kommen gut in Begegnung

Dabei legten die Gäste aus Niederösterreich durchwegs engagiert los und wussten den Gegner insbesondere in der ersten Halbzeit phasenweise auf die Probe zu stellen. So gelang es den Gästen, die Partie zunächst absolut offen zu gestalten und dementsprechend selbst zu Einschussmöglichkeiten zu kommen. Doch auch die Mondseer versteckten sich keineswegs, agierten druckvoll im gegnerischen letzten Drittel und erarbeiteten sich so die eine oder andere gute Chance auf den Führungstreffer. Dahingehend letztlich entscheidender Unterschied: die Gastgeber blieben vor dem Gehäuse kaltschnäuziger als der Kontrahent und stellten nach 18 Minuten auf 1:0 – Nico Feusthuber profitierte dabei von einem Patzer des Gäste-Schlussmanns und musste das runde Leder nur noch über die Linie bugsieren. Die Windischhofer-Elf blieb im Anschluss um eine passende Antwort auf erwähnten Rückschlag bemüht – diese sollte bis zum Pausenpfiff jedoch nicht gelingen.

Mondsee gnadenlos

So viel vorweg: Den Niederösterreichern sollte es nach dem Seitenwechsel zu keinem Zeitpunkt mehr gelingen, an die zweifelsohne ansprechende Leistung aus dem ersten Durchgang anzuschließen. Man war stets den entscheidenden Schritt zu spät, kam so schlichtweg zu selten in die Zweikämpfe und gewährte damit dem Kontrahenten zu viel Platz. Dieser wusste diesen gekonnt zu bespielen und erhöhte nach etwas mehr als einer Stunde durch Maximilian Grössinger auf 2:0. Die Vorarbeit für jenen Treffer gab der so formstarke Nico Feusthuber. In der Schlussphase besiegelte Tobias Reischl schließlich mit einem weiteren Tor die nächste Pleite der Windischhofer-Truppe, die dadurch zusehends den Kontakt auf einen Nicht-Abstiegsplatz verliert.

Stimme zum Spiel

Johann Loibichler (Sportlicher Leiter Union Mondsee): 

„Die Erwartungshaltung vor der Partie war natürlich klar – wir wollten das Spiel definitiv gewinnen. Wir hatten aber sicher nicht unseren besten Tag. Am Ende war der Sieg dennoch souverän. Jetzt haben wir das vierte Spiel in Serie zu Null gespielt. Das gab es seitdem ich hier im Verein tätig bin, denke ich, noch nie. Jetzt wollen wir natürlich an den vordersten Rängen dranbleiben.“

Die Besten: Maximilian Grössinger (LMF, Union Mondsee), Oliver Holzinger (IV, Union Mondsee)

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