Finale um Platz vier in der Oberösterreich-Liga! Nachdem die Spielgemeinschaft aus Wallern/St. Marienkirchen am Mittwoch bereits in der Landeshauptstadt gestrauchelt war und wichtige Zähler liegengelassen hatte, ging es heute Abend im Zuge der 30. Runde im direkten Duell zwischen der Union Raiffeisen Mondsee und dem ASK Case IH Steyr St. Valentin um anfangs erwähnten Endrang im Klassement. Letztlich sicherte sich diesen der Gast aus Niederösterreich, der damit nach einer zweifelsohne starken Saison noch das Maximum herausholte.

Mondsee mit absolut verdienter Pausenführung

Die Anfangsphase beziehungsweise der gesamte erste Durchgang gehörte grundsätzlich der Mamoser-Elf, die vor rund 250 Zuschauern giftiger, agiler, ja wacher auf den Platz kam und folglich umgehend die besseren Chancen verzeichnete. Durch schnelles Passspiel und geschickte Kombinationen gelang es immer wieder, brandgefährlich vor dem Gäste-Gehäuse aufzutauchen. So erhöhten die Hausherren im Laufe der ersten halben Stunde kontinuierlich den Druck, um schließlich in Minute 27 und 35 per Doppelschlag eiskalt zuzuschlagen. Als Torschützen traten Oliver Holzinger per Kopf und Fabio Födinger nach einem ideal ausgespielten Konter in Erscheinung. Einziges Manko aufseiten der Mondseer: Man verpasste es im Anschluss, einen weiteren, wohl entscheidenden Treffer in eben jener starken Phase nachzulegen und kassierte im Gegenzug kurz vor der Halbzeit noch das, aus Sicht der Niederösterreicher sicherlich schmeichelhafte, 2:1. Martin Dietachmair stand nach einem Freistoß goldrichtig und köpfte wuchtig sowie präzise zum Anschlusstreffer ein.

ASK St. Valentin dreht auf und krallt sich Rang vier zurück

Nach dem Seitenwechsel ein gänzlich gegensätzliches Bild: Fortan war es der ASK St. Valentin, der, sichtlich beflügelt vom Wirkungstor vor dem Gang in die Kabinen, nun deutlich schwungvoller und bestimmter auftrat und sich nach einer guten Stunde durch Thomas Fröschl belohnte – Ausgleich. In weiterer Folge hatten die Mondseer immer wieder nach Balleroberungen und Kontern aussichtsreiche Möglichkeiten, sich gefährlich vor das Gehäuse zu kombinieren, brachte sich dahingehend aber zumeist selbst um die Früchte jeglicher zuvor geleisteter Arbeit. Besser, weil kaltschnäuziger und präziser erledigte eben dies der Gast aus Niederösterreich in Minute 88, als der kurz zuvor eingewechselte Daniel Bilic ideal in Szene gesetzt wurde, um im Anschluss eiskalt einzunetzen – Spiel gedreht, Platz vier am letzten Drücker zurückerobert.

Stimme zum Spiel

Harald Guselbauer (Sportlicher Leiter ASK St. Valentin): 

„Wir sind heute mit dem großen Ziel hergekommen, um den vierten Tabellenplatz zu fixieren. Das ist uns gelungen. Wir sind nun sozusagen „The Best of the rest“, das ist ein sehr guter Saisonabschluss.“

Die Besten: Thomas Mitterndorfer (ZM), Daniel Guselbauer (ZOM)

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URM vs. St. Valentin 2:3

Videozusammenfassung