4:2 Heimsieg gegen Donau Linz

Am Samstagnachmittag empfing im Zuge der 26. Runde der Oberösterreich-Liga das wohl zurzeit formstärkste Team der Union Raiffeisen Mondsee vor eigenem Publikum die kriselnde ASKÖ Donau Linz. Die Kleinmünchner scheinen bereits für den Gang in die Landesliga zu planen – schlichtweg zu groß dafür der Abstand ans rettende Ufer. Eben diesen konnte man auch heute nicht verringern und kassierte die insgesamt 18. Saisonniederlage.

Donau erwischt Gastgeber zunächst eiskalt

Vor gut 300 Zusehern entwickelte sich von Beginn an ein rassiges, intensives Match, in dem zunächst der Gastgeber die besseren Torchancen vorfand. Maximilian Grössinger oder Lukas Leitner hatten bereits in der Anfangsphase den Führungstreffer am Fuß, vergaben jedoch aus jeweils enorm aussichtsreichen Positionen. Viel besser und vor allem kaltschnäuziger machte es dann die ASKÖ Donau Linz, als man nach einem Fehler im Aufbauspiel der Hausherren blitzschnell schaltete und durch Orhan Vojic umgehend in Front gingen – eine doch brutal kalte Dusche für bis dato starke Mondseer. Doch auch im Anschluss blieben die Gastgeber ihrer Linie treu, suchten das Heil in der Offensive und belohnten sich schließlich nach einer guten halben Stunde mit dem zweifelsohne verdienten Ausgleich: Dabei profitierte man von einer unglücklichen Aktion der Linzer-Defensive, bei der Valdrin Fejzaj nach einer flachen Hereingabe den Ball ins eigene Tor lenkte. Nur wenige Minuten später dann der nächste Nackenschlag für die Kleinmünchner, als Maximilian Grössinger eiskalt einschoss – Spiel damit gedreht.

Hausherren sorgen früh für klare Verhältnisse

Mit dem Momentum auf der eigenen Seite starteten die Gastgeber energievoll in Durchgang zwei und stachen mit furioser Effizienz umgehend zu: Keine sechzig Sekunden waren nach der Pause verstrichen, da wurde Fabio Födinger von Grössinger ideal per Stanglpass bedient und musste den Ball aus kürzester Distanz nur noch über die Linie drücken. Nur neun Minuten darauf legten die formstarken Mondseer gleich noch einen weiteren Treffer nach und sorgten damit spätestens zu diesem Zeitpunkt für die endgültige Vorentscheidung in dieser Partie: Für eben jenen zeigte sich Torjäger Lukas Leitner verantwortlich, der vor dem Gäste-Keeper abgeklärt blieb, diesen überspielte und seelenruhig zum 4:1 einschob. In weiterer Folge verlor der Gastgeber, wohl auch aufgrund nun zahlreicher Wechsel, etwas die Ordnung im eigenen Spiel und überließ fortdauernd dem Gegner etwas mehr die Kontrolle, die dieser in Minute 78 umgehend nützte und durch Argjend Hyseni auf 4:2 verkürzte. Zu mehr sollte es letztlich nicht mehr reichen, standen doch die Mondseer über weite Strecken defensiv enorm kompakt und machten es damit dem Gegner brutal schwer, zu klaren Tormöglichkeiten zu kommen. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass kurz vor Ende noch Amar Beslagic wegen Torchancenverhinderung die Ampelkarte sah.

Stimme zum Spiel

Johann Loibichler (Sportlicher Leiter Union Mondsee): 

„In so einem Spiel können wir eigentlich nur verlieren und Donau nur gewinnen. Der Sieg war allerdings nie so wirklich in Gefahr, auch wenn wir extrem unglücklich zunächst dem Rückschlag hinterhergelaufen sind. Momentan läuft es aber einfach für uns, jetzt sind wir bereits Fünfter. Diese Platzierung würden wir gerne bis zum Schluss halten.“

Die Besten: Pauschallob bzw. Maximilian Grössinger (RM)

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