Vor heimischer Kulisse empfing die Union Raiffeisen Mondsee in der 25. Runde der Landesliga West die ASKÖ Schachner Vorchdorf zum Duell „David gegen Goliath“. Im Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellenführer und dem Schlusslicht waren die Rollen klar verteilt. Die Heimelf von Trainer Christoph Mamoser nahm am vergangenen Wochenede den Platz an der Sonne ein, am Samstagnachmittag mühte sich der Ligaprimus jedoch zum Pflichtsieg. Die Mondseer setzten sich mit 1:0 knapp durch und feierten den 14. Saisonsieg. Nach 283 Minuten ohne Gegentor greift die Union am Pfingstsamstag in Schärding nach der Meisterschale. Das Schlusslicht steht seit geraumer Zeit als Absteiger fest und zog in der BWT Arena zum bereits 18. Mal den Kürzeren.

Freinberger bringt möglichen Meister in Front

Nach einem knappen 1:0-Sieg im Hinspiel tat sich der mögliche Meister auch vor heimischer Kulisse schwer, den Klassenunterschied zu bestätigen. Nach 25 Minuten wurde die Union ihrer Favoritenrolle aber gerecht. Jung-Kicker Tobias Freinberger brachte das Spielgerät im Vorchdorfer Gehäuse unter und ließ die heimischen Fans unter den rund 400 Besuchern jubeln. Mit der Führung im Rücken verabsäumte es die Mamoser-Elf, ein Tor nachzulegen und musste sich nach 45 Minuten – wie im Herbst – mit einem knappen 1:0 begnügen.

Tabellenführer kann Sack nicht zumachen

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Karassek, der im gesamten Spiel keinen einzigen Spieler verwarnen musste, versuchten die Monsdeer vergeblich, den Sack zuzumachen. Die Gäste stemmten sich gegen die 18. Saisonniederlage und hielten das Match spannend. Der Tabellenführer ließ sich die Butter nicht vom Brot nehmen, aufgrund der knappen Führung musste die Union um den Sieg aber bis zum Schluss bangen. Letztendlich fuhr die Mamoser-Elf den angestrebten Pflicht-„Dreier“ ein und möchte zum Saisonausklang in Schärding den Meistertitel errobern. Die ASKÖ Vorchdorf empfängt in ihrem vorerst letzten Landesligaspiel am Pfingstsamstag die Kicker aus Andorf.

Ligaportal